Frustration über Sainz nicht verflogen: "FIA zu freundlich zu Russell
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Carlos Sainz ist trotz der Entschuldigung von George Russell immer noch unzufrieden mit dem Vorfall in den Vereinigten Staaten. Laut dem Spanier ist derjenige, der ihn angefahren hat, bei der Rennleitung gut weggekommen.
Für Sainz war der Große Preis der USA bereits nach einer Runde vorbei. Der Ferrari-Pilot hatte einen schlechten Start und verlor seine Führungsposition in der ersten Kurve an Max Verstappen. Sainz kam als Zweiter durch die Kurve, aber damit hatte Russell nicht gerechnet. Er verbremste sich und berührte Sainz in der ersten Kurve.
Der Fehler von Russell
Sainz war nach dem Rennen logischerweise wütend, dass dies passiert war, und das hat sich auch eine Woche später nicht geändert. Sainz, der nach Motorsport-total.com immer noch verwundert, wie so ein Zwischenfall in den Top Vier passieren konnte. Die Frustration ist also immer noch da bei Sainz, trotz der Entschuldigung seines britischen Rivalen von Mercedes.
Russell nahm nach dem Rennen die Schuld auf sich und ging auch in die Garage von Ferrari, um sich zu entschuldigen. ''Das war nett'', sagt Sainz dazu, aber das ändert nichts an seiner Meinung: ''Das heißt nicht, dass ich jetzt glücklich bin oder dass die FIA nicht ein bisschen zu nett zu ihm war'', sagt der Madrilene.
Sainz bezieht sich damit auf die Fünf-Sekunden-Strafe, die Russell für den Vorfall erhalten hat. Er konnte diese Strafe während seines ersten Boxenstopps absitzen, bevor er noch auf den fünften Platz fuhr. Sainz kam noch schlechter weg. Er beendete sein Rennen nach einer Runde in der Garage wegen eines Wasserlecks, das durch die Berührung entstanden war.